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Warum wir vermuten, dass Fred bei jemandem ist?

FRED ist seit 2.3. nicht mehr nach Hause gekommen. Das ist für diese Jahreszeit und für FRED höchst unüblich. FRED ist ein sehr erfahrener Freigänger und seit 12 Jahren auf den Straßen von Leerstetten beliebt und bekannt. Er würde innerhalb seines Reviers immer wieder nach Hause finden. Er liebt sein Zuhause und braucht von den anstrengenden Touren die er täglich macht, viel Erholung, gutes Essen und die Nähe SEINER Menschen.

Überfahren wurde er wohl nicht. Wir sind alle Straßen abgefahren und abgelaufen. Die Straßengräben und Äcker wurden abgesucht. Die Polizei Roth und der zuständige Bauhof Roth haben alle Einsatzberichte überprüft. Später waren wir noch mit 10 Suchhunden und Duftquellen überall in Leerstetten unterwegs. Einige Hundebesitzer und liebe Anwohner suchen und rufen weiter täglich überall nach Fred. Wir hätten Fred, läge er irgendwo im Gebüsch, dann auch finden müssen, so die Einschätzung von Experten vom Tierheim Roth bzw. der Spürhunde-Trainerin. 

Was auch schon gefragt wurde, ob Fred sich wegen einer Krankheit zum Sterben zurück gezogen haben könnte, schließen wir gänzlich aus. Er mag nicht mehr der Jüngste sein, aber er ist top fit und kerngesund. Sein Humpeln hat er schon seit wir ihn haben - also seit 2012. Das ist nur eine leichte Verletzung am Ballen eines Pfötchens, mit der er gut lebt. Am Tag seines Verschwindens, war er zuerst auf seinem geliebten IKEA PAX Schrank, später lümmelte er auf seinem Kratzbaum auf knapp 2 Meter Höhe. Danach ist er in der Raiffeisenstraße von Nachbarn gesehen worden, als er ein wichtiges "Business Meeting" mit einer anderen Katze hatte. Kurzum, Fred war einfach wie immer. Wir haben schon erlebt wie es ist, wenn sich Katzen zurück ziehen und es zu Ende geht. Das sieht komplett anders aus. Zudem hätten ihn ja die Spürhunde dann auch gefunden.

 

Was aber eben leider auch Realität ist, es gibt Menschen die Freigänger Katzen erst anfüttern und dann als Haustier bei sich einsperren. FRED wurde vor einiger Zeit schon einmal von einer Dame auf diese Art eingefangen und war damals über eine Woche verschwunden. Sie versuchte ihn aus falsch gemeinter Tierliebe in einem extra für Ihn gekauften Katzenhäuschen zu halten. Damals hatten wir Glück und sind dank guter Hinweise sehr schnell dahinter gekommen. Diese Dame lebt mittlerweile aber nicht mehr hier und hat daher mit dem jetzigen Verschwinden von Fred wohl nichts zu tun. 

Die Vorgängerin von Fred, Skippy, wurde vor vielen Jahren ebenfalls in Schwanstetten von einer älteren Dame "eingefangen" und über einen längeren Zeitraum festgehalten.

 

Alleine während unserer Suche nach Fred in den letzten knapp 10 Tagen sind wir schon auf mindestens 5-10 Namen gestoßen, welche wohl in ähnliche Fälle verwickelt waren. Die Dunkelziffer ist vermutlich deutlich höher. Es gibt in Schwanstetten offensichtlich doch mehr Menschen als gedacht, die derartiges tun. Diese Menschen leben mitten unter uns und scheinen nicht zwingend ein Bewusstsein dafür zu haben, was Sie den Besitzern eines Haustieres mit ihrem egoistischen Handeln zufügen und zumuten. 

 

Wegen dieser Indizien, Fakten und Erfahrungen sind wir immer mehr davon überzeugt, dass wir es auch jetzt wieder mit einem solchen Fall zu tun haben könnten. Es scheint jedenfalls nicht falsch zu sein, die Suche nach Fred JETZT auch in diese Richtung auszuweiten. Genau deswegen haben wir nun das "Kopfgeld" ausgesetzt. Das heißt aber nicht, dass Ihr nicht weiter überall nach ihm schauen solltet.
 

Kann man ausschließen, dass Fred versehentlich wo eingesperrt wurde?

Natürlich kann man das nie wirklich. Es wäre gut wenn weiterhin in Kellern, Garagen, Gartenhäusern und Wohnmobilen nachgesehen wird. Nachdem wir aber nun bei über 1.000 Hauhalten Flyer in Briefkästen eingeworfen haben und das Feedback im Wohngebiet sehr hilfsbereit und mitfühlend war, können wir langsam davon ausgehen, dass diese Möglichkeit von Tag zu Tag unwahrscheinlicher wird. Trotzdem wäre es lieb wenn Ihr weiterhin mit offenen Augen jeden Winkel zu betrachten. Es gibt ja auch einen Finderlohn von 500 EURO. Der ist unabhängig von unserem "Kopfgeld" weiterhin ausgesetzt. Nachschauen kann sich also nicht nur im Hinblick auf die Tierliebe, sondern auch für den eigenen Geldbeutel lohnen. 

Finderlohn 500 EURO?

 

Der Finderlohn wurde über die Plakate die wir an Laternen aufgehängt haben unmittelbar nach dem Verschwinden von Fred ausgesetzt. Er steht daher nicht in Widerspruch mit den 2.000 EURO "Kopfgeld". Der Finderlohn ist dafür gedacht, dass Anwohner überall auf Ihren Grundstücken, in Garagen, Wohnmobilen&Autos nachsehen, ob Fred sich dort irgendwo versehentlich verkrochen hat. So ein kleiner 6 kg Kater kann sich unfassbar gut verstecken. Wir haben ihn manchmal in unserer Wohnung nicht finden können. Unlängst hat er uns nach ewiger Suche in der Wohnung von 2,40 Meter Höhe aus einer Tasche, die auf dem IKEA PAX Schrank lag, gähnend "angegrinst". Wir wären euch daher sehr dankbar, wenn ihr weiterhin die Augen und Ohren offen haltet. Ihr könnt ihn auch gerne mit seinem Namen rufen.
 

Wo hat Fred sich denn üblicherweise aufgehalten?

 

Leerstetten ist seine Hood. Wie groß sein Revier ist und von wo aus er sicher heimfinden würde, wissen wir nicht genau. Prinzipiell könnt es das gesamte Wohngebiet bis zur Hauptstraße und zum Wald sein. Er geht offensichtlich viel weiter, als wir es je vermutet hätten. Mit Spürhunden und einigen Hinweisen von Anwohnern konnten wir zumindest ermitteln, dass er zuletzt mal in der Siemensstraße am Garagenhof gewesen ist, dann wieder in der Ringstraße bzw. Raiffeisenstraße aber eben auch in der Ecke Sonnenstraße beim Kindergarten unterwegs war. Die Spürhunde haben uns diese Karte bei Ihrer Suche erzeugt, in der man sehen kann wie weit (und wo) Fred dort wohl zuletzt gelaufen ist. Es kann natürlich dennoch sein, dass er dann durch irgendwas erschreckt wurde und noch weiter gelaufen ist, oder aufgegriffen wurde und nun in einem anderen Ortsteil verweilt, festgehalten wird, festsitzt oder nicht mehr heim findet. Die Hunde waren dann irgendwann erschöpft und konnten keine weiteren Spuren mehr aufgreifen. Zudem können Hunde in dicht bebautem Gebiet, leider nicht die Wege nachlaufen, die Katzen dort laufen können. Diese Karte ist also nur eine Momentaufnahme ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

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Wie erkenne ich Fred?

Sehr auffällig ist sein grau bis silbergrau weißes Fell. Alle vier Pfötchen sind primär weiß. Das linke Vorderbein hinkt leicht. Da ist der Fußballen leicht verletzt und es sieht aus, als würde er Hoppeln, wenn er auf einen zuläuft. Schau dir sein Schnäuzlein auch genau an. Die Zeichnung ist extrem auffällig. Fred ist unfassbar zutraulich und hört auf seinen Namen. Zudem erzählt er gerne von seinen Erlebnissen. Er hat eine recht sanfte, fast kindliche Stimme für einen Kater.

Was muss ich tun? Was kann ich tun? Wie kann ich helfen?



Zunächst ist es wichtig, dass du dein eigenes Grundstück, Gartenhäuschen, Keller, Garage und Wohnmobil prüfst. Wie oben beschrieben, gibt es bereits hierauf einen Finderlohn von 500 EURO und so ein Kater kann sich wirklich gut verstecken.

Was du tun kannst:

  • Achte darauf ob Menschen die du kennst seit kurzem eine neue Katze haben? Vergleiche doch mal das Aussehen mit den Fotos von Fred. Fred hat eine sehr auffällige und seltene Farbzeichnung im Gesicht und er hinkt (humpelt) mit der linken Vorderpfote. Fred ist NICHT schwarz sondern grau! Silbergrau bis dunkelgrau, je nach Lichteinfall. Alle 4 Pfötchen sind primär weiß.
     

  • Schau doch mal in die Fenster der Häuser. Fred ist ein Kater, der raus will. Er setzt sich bei uns immer ans Fenster und blickt nach draußen, wenn wir ihn mal nicht raus lassen. Es könnte auch sein, dass er aus Protest irgendwo hin pinkelt. Eventuell hörst du derartiges ja auch in letzter Zeit von Menschen die du kennst.
     

  • Du bist Handwerker oder im Pflegedienst? Dann schau doch bitte einfach etwas genauer hin, wenn du zu Leuten nach Hause kommst. Fred ist unfassbar zutraulich. Er wird sich nicht verstecken und man müsste ihn einsperren, damit er nicht schnell durch eine Türe huscht - außer er schläft gerade.
     

  • Du kennst Menschen die derartiges schon öfter gemacht haben und die eventuell viele Katzen halten oder dafür bekannt sind Katzen anzufüttern. Es wurden uns schon einige gemeldet und es scheint erstaunlicher Weise erschreckend viele in Schwanstetten zu geben. Du kannst uns gerne den Namen schicken. 
     

  • Jemand erzählt dir, dass ihm eine Katze zugelaufen ist? Da kannst du bereits hellhörig werden. Die Definition von Zulaufen ist bei manchen Menschen tatsächlich sehr interessant ausgelegt. Dabei ist es so einfach: bei Tierheim oder Tierarzt melden und Chip auslesen lassen. So eine Katze ist mit dem eingepflanzten Chip, wie du es eventuell von deinem Apple Handy kennst, fest mit seinem Besitzer (=Eigentümer) verknüpft.
     

  • Du bist Angehöriger? Du kannst natürlich auch auf die Person einwirken oder dich beim Tierheim oder bei uns melden und selber entscheiden, ob du dann das Geld willst oder nicht. Wir würden es uns natürlich vom Täter wieder holen. Wir haben weiter unten auf der Seite ein paar Worte an den möglichen Katzendieb geschrieben. Les das doch mal. Dort sichern wir zu, dass wir strafrechtlich nichts unternehmen, soweit der Täter sich stellt und Fred unverzüglich übergibt. 

Was wir von dir brauchen ist:

  • ein Name, eine Adresse und ggf. Fotos oder kurze Beschreibung deiner Beobachtung per eMail. Dein Name wird dabei NIE beim Verdächtigen erwähnt.

Wie du darüber hinaus helfen kannst:
 

  • Folge unseren Gruppen auf FACEBOOK und WHATSAPP

  • Lade Freunde und bekannte zu den Gruppen ein

  • Teile Inhalte die wir posten in sozialen Medien 

Es könnte für die Suche nach FRED noch entscheidend werden, dass wir es schaffen möglichst viele Menschen miteinander zu vernetzen. So werden wir auch noch in Woche gesehen und können neue Informationen mit entsprechender Reichweite teilen. Vielleicht kann man über dieses Netzwerk später auch andere, vermisste Tiere in Schwanstetten suchen.

Wie bekomme ich die 2.000 EURO bzw. die 500 EURO Finderlohn?



Wichtig: Die ausgelobte Summe von 2.000 EURO wird ausgezahlt, wenn dein Hinweis zur Ermittlung eines Straftäters und der Rückkehr von Fred führt. Sollten mehrere Tippgeber einen Namen nennen, der zum Ermittlungserfolg führt, so wird die Summe zu gleichen Teilen unter allen Tippgebern aufgeteilt. Wir stehen mit der Polizei und dem Tierheim in Kontakt und diese werden allen Hinweisen professionell und im rechtlichen Rahmen nachgehen. Wir garantieren für 100% Diskretion. Das bedeutet der mögliche Täter wird nie erfahren, wer uns den Tipp oder Hinweise gegeben hat und es werden dir durch deine Mithilfe keine Nachteile bei Nachbarn, Bekannten, Kunden oder Familienmitgliedern entstehen. Soweit es keine Straftat geben sollte, erfolgt natürlich auch keine Auszahlung der 2.000 EURO. Solltest du Fred aber gefunden haben, steht dir natürlich die ausgelobte Belohnung von 500 EURO zu.

ein paar Worte an den möglichen Katzendieb

 

falls Sie diese Zeilen lesen, haben Sie ein Herz und geben Sie uns Fred zurück. Er wohnt seit 2012 bei uns und wird bei uns und in der Nachbarschaft schmerzlich vermisst. Fred hat ein wundervolles Zuhause und ist ein glücklicher Kater. Sie können nicht erahnen, was Menschen wie sie, mit ihren dummen, egoistischen Handlungen für Schmerz verursachen.  Zudem braucht sein Pfötchen regelmäßig die richtige Pflege, was Sie ohne Tierarzt wohl eher nicht können. Wenn Fred hier Nachteile erleidet, werden Sie auch mit dem Tierschutz ernsthafte Probleme bekommen und es könnten eine empfindliche Strafe auf Sie zukommen.

 

Fred ist gechipt und es handelt sich in jedem Falle schon jetzt um eine Straftat. Die Polizei ist bereits jetzt eingeschaltet. Sollten wir sie ermitteln, werden wir, egal wie diesmal die Entschuldigung lautet, Anzeige erstatten und die Behörden darum bitte mit aller möglichen und denkbaren Härte gegen Sie vorzugehen. 

 

Noch mehr sollten Sie sich allerdings vor den zivilrechtlichen Konsequenzen ihrer Tat fürchten. Gerade hier werden wir das Maximum ausschöpfen und gnadenlos mit allen verfügbaren rechtlichen Mitteln, den durch Sie angerichteten Schaden einfordern. Reagieren sie also lieber schnell und bringen Sie Fred umgehen zurück.
 

Sie können Fred beim Tierheim Roth, der Tierärztin in Schwanstetten oder bei uns in der Adlerstraße 2 abgeben. Setzen Sie den Kater nicht einfach auf die Straße.

Wenn Sie einer Ermittlung zuvorkommen, sichern wir Ihnen zu,

strafrechtlich nicht gegen Sie vorzugehen.

 

Wenn Sie eine eigene Katze haben möchten, gehen Sie also lieber ins Tierheim und holen Sie sich dort ein Tier, welches noch ein liebes Zuhause sucht. Geben Sie uns aber unseren Fred wieder zurück, denn der hat bereits SEIN Zuhause.
 

Wir danken euch sehr für eure Mithilfe, Tina&Andi.

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Wir sind die Mitbewohner von Katerchen FRED und vermissen ihn sehr.

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